Immer wieder werde ich mit der Frage konfrontiert, warum ich unsere Kitten nicht in Einzelhaltung abgeben möchte.
Katzen sollten nicht einzeln gehalten werden, das sie sehr soziale Tiere sind. Hier sind die Hauptgründe, warum Einzelhaltung problematisch sein kann:
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Soziale Bedürfnisse: Viele Katzen sind sehr soziale Tiere und brauchen den Kontakt zu Artgenossen, um sich wohlzufühlen. Besonders Katzen, die mit Geschwistern oder in Gruppen aufgewachsen sind, leiden oft unter Einsamkeit, wenn sie plötzlich allein gehalten werden.
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Langeweile und Unterforderung: Allein lebende Katzen langweilen sich leichter, vor allem, wenn ihre Menschen tagsüber arbeiten. Ein Artgenosse bietet Spiel, Gesellschaft und Interaktion – das kann kein Mensch in dem Maß ersetzen.
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Verhaltensprobleme: Einzelhaltung kann zu unerwünschtem Verhalten führen, z. B. übermäßiges Miauen, Aggression, Unsauberkeit oder zwanghaftes Putzen. Diese Verhaltensauffälligkeiten sind oft Ausdruck von Stress oder Unterforderung.
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Katzen lernen voneinander: Junge Katzen profitieren besonders davon, mit anderen Katzen zusammenzuleben, weil sie durch Beobachtung und Interaktion wichtige soziale Fähigkeiten lernen.
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Psychisches Wohlbefinden: Viele Katzen sind ausgeglichener und zufriedener, wenn sie mit einem passenden Artgenossen leben. Sie kuscheln, spielen oder kommunizieren miteinander – das steigert das allgemeine Wohlbefinden.
Ausnahmefälle: Manche Katzen sind tatsächlich Einzelgänger – oft ältere Tiere oder solche mit schlechten Erfahrungen mit anderen Katzen. In solchen Fällen kann Einzelhaltung besser sein, aber das sollte immer individuell entschieden werden.
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